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Udo Mathee, freischaffender Künstler und Journalist schuf das Kreuz 2002. Er schreibt dazu:
"Das Wandkreuz ".. auf Hoffnung hin" setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Auf der linken Seite sieht der Betrachter eine dunkle anthrazitfarbene Platte: schwer, kantig, "begreifbar". Bei sehr schwachen Lichtverhältnissen kann es vorkommen, dass der Betrachter zunächst nur diese sieht. Bei etwas mehr Licht erkennt er auch die goldene Linie des rechten Teils, das Band, welches fast körperlos den linken massiven Teil visionär ergänzt. Beide Elemente, das Dunkle und das Helle, bilden das vollständige Kreuz."
 

Dieses Kreuz symbolisiert unsere hospizliche Grundhaltung:

  • BegleiterIn sein an der Seite des sterbenden Menschen und seines   Angehörigen in der Zeit des Abschiednehmens und der Trauer
  • Miteinander durch die Dunkelheit und den Schmerz gehen, dabei die Hoffnung auf Wandlung nicht verlieren.
  • Im Zulassen und Zusammenwirken von Dunkelheit und Licht die Fülle des Lebens im Sterben erfahrbar werden lassen.
Wir leben aus dem Du heraus. Menschliche Nähe, Kontakt, Zuwendung und liebevolle Zärtlichkeit sind Lebensgrundlage. Bei der Geburt in dieses Leben sind wir angewiesen darauf, dass Mitmenschen für uns da sind.
So kann die Geburt aus diesem Leben, das Sterben, auch nur gelingen, wenn wir füreinander da sind. Dann verwandelt sich Dunkelheit in Licht.
Weil körperliche und seelische Schmerzen Linderung und Beistand erfahren, die verlässliche Zusage von Begleitung erfahrbar wird, kann die Hoffnung des sterbenden Menschen dahin wachsen, dass er die letzte Lebenszeit durchleben kann, dass die Endlichkeit des irdischen Lebens der Anfang des endlosen (ewigen) Lebens ist
 
"Im Glauben an die Auferstehung,
in der Hoffnung auf ein Wiedersehen
und in der Liebe,
die wir in unseren Herzen bewahren,
wird die Endgültigkeit
des größten Abschieds aufgehoben."

Irmgard Erath

"... auf Hoffnung hin"

In diesem Geiste wollen wir vom Ökumenischen Hospizdienst Rösrath miteinander auf dem Weg sein.

Christa Michels